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Donnerstag, 10. Dezember 2020, 20:20

Land Rover 109 von Italeri in 1:35 -Camper- umbau

Hallo Modellbaugemeinschaft,


eigentlich bin habe ich den Keller voll Flugzeugbaukästen und habe nie so richtig die Autos auf dem Schirm gehabt. Aber durch das Forum hier und durch Videoplattformen musste ich feststellen, dass Autobaukästen doch komplexer sein können als manches Flugzeug. Daher habe ich mich zum Bau eines Autos entschlossen. Die Wahl viel auf den Land Rover 109´ Bausatz von Italeri im 1:35. Die Militär Variante möchte ich aber nicht bauen, sondern ein ziviles Modell. Da der Bausatz einen Planen-Aufsatz auf der Ladefläche hat, kann ich meiner Vorstellung nun freien Lauf lassen. Ich stelle mir einen "Camper" vor, der auch mal "Ab vom Schuss" die Landschaft erkunden kann...oder als Endzeitszenario-Fahrzeug in einer Postapokalyptischen Welt...aber das ist jetzt schon gespinne.
Beim Bau des Bausatz möchte ich auch ins Thema Airbrush einsteigen. Technik ist ja da, aber ich habe noch keine positiven Erfahrung gesammelt. Auch möchte ich andere Basteltechniken ausprobieren. Ich sage immer: " Na ma schaun!"


Los geht´s:


Der Bausatz ist von sehr guter Qualität. Alle Teile sind ohne viel Aufwand verwendbar.



Die Anleitung möchte erst einmal mit dem Bau des Chassis beginnen. Das Zusammenfügen war passgenau. Beim Einfärben der Bauteile habe ich dennoch einen Pinsel verwendet. Das Schwarzgrau ist nicht so super deckend mit Pinsel. Ich habe mit Tipps eingeholt ,verdünnen, einen weichen Pinsel nehmen, ect., aber trotzdem finde ich das Ergebnis nicht schön. Die Details gehen da schon besser von der Hand, oder vom Pinsel.



Eigentlich wollte ich in den Motorraum einen Motor einbauen. Da es Land Rover mit V-8 gibt, wollte ich den V-55 von MiniArt verkleinern und da rein bauen. Aber irgendwie fehlte da trotzdem immens viel Platz, besonders unter dem Motor. Naja..
Deckel drauf und gut. Der V-55 kommt irgendwo anders rein.

Hat jemand eine Quelle für V8 Motoren im Maßstab 1:35?


Damit der „Camper“ auch abseits der Straße ein bisschen Strom hat, habe ich mir ein Solarpanel gebastelt. Dieses kommt dann auf die Motorhaube.



Die Ladefläche habe ich bei einem echten Land Rover schon mal mit Holzplanken gesehen. Diese habe ich versucht nach zu bilden.



Der Fahrerraum bekommt noch ein paar kleine Details und noch ein paar Alterungsspuren durch die Trockenmaltechnik (neu für mich)



Beim durchstöbern von Modellbauzubehörseiten habe ich neue Reifen/Räder entdeckt die noch „off road“ -mäßiger aussehen.





Soweit ist erst mal das Chassi und die Karosse. Der Ladeflächen-Aufbau hat auch schon den Weg aus meinem Kopf - zum Zeichenbrett - bis hin zum Anfassbaren gefunden.





Später dann mehr.

Ach ja, der erste geglückte Versuch mit der Airbrush-Pistole: Grundierung und das Grün gefällt mir und macht mir Mut. Machen ist eben wie wollen, nur krasser!

Daniel

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Samstag, 12. Dezember 2020, 20:29

Hallo,
der Aufbau bau geht nun weiter. ohne viele Worte hier ein paar Fortschritte:

Der Camper-Aufbau ist aus Abachiholz


Bei uns in der Wohngegend steht ab und zu ein alter Land Rover rum und bei dem ist mir der Tankdeckel aufgefallen. Das Modell hier hatte so etwas überhaupt nicht...bis jetzt.


Der Aufbau soll ein Stück zeltartig aufklappbar sein...


Für´s kochen oder für kalte Tage und Nächte gibts auch einen Ofen.


Die Sitze haben nun ein wenig Struktur...mal schauen wie ich das farblich gestallten kann


Das Dach ist aus "Drückblech"...ein wirklich tolles Material. Die Strukturen habe ich mit einem Kugelschreiber gemacht und mit...Sekunde mal, wie heißt der Kleber...ach ja Sekundenkleber, festgeklebt.








Tür zu, damit´s nicht zieht!





Nun fehlt noch der ein bisschen Spachtel ,Feinschliff und Farbe...








Beiträge: 9 967

Realname: Bernd

Wohnort: Wetter/Hessen

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Sonntag, 13. Dezember 2020, 06:11

Moin Daniel,

Wirklich echt rustikal, dein Landi, aber genau so was gefällt mir und könnte auch in dieser Art, nicht nur über die Inseln brummen. :ok:
Also richtig tolle Arbeit, nur den Ofen würde ich, Platzbedingt, etwas kleiner ausfallen lassen.
Das mit dem Tankdeckel scheint so eine Krankheit zu sein, bei uns fährt einer mit nem Lappen da drinnen rum, nein kein Witz jetzt! :abhau:


LG Bernd
Leben beginnt dort, wo die Zeit egal ist! :wink:

Was es sonst noch von mir gibt, findet ihr << Hier >>

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Sonntag, 13. Dezember 2020, 13:25

Hallo Bernd, vielen Dank. Mit den verschieden Materialien zu bast...ne bauen macht echt Spass. Wegen dem Ofen bin ich mir auch nicht sicher. Da kann man nicht mal einen Topf drauf stellen, ich werde etwas anderes bauen und den Innenraum noch modifizieren. Denn da habe ich schon eine Idee!

Hat der wirklich einen Lappen als Tankdeckel. Ein fahrender Molotov-Cocktail ..naja... insofern das ein Benziner ist...oder brennt Diesel auch so...hm, weiß ich nicht.

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Montag, 14. Dezember 2020, 20:34

Guten Abend,

Gestern konnte ich mich noch mal dem angesprochenen Ofen widmen. Der alte Ofen ist wirklich etwas zu groß. Nach recherchen im Internet bin ich auf s.g. Zeltöfen gestoßen. Das unbedingte Haben-Wollen hat sich sofort bemerkbar gemacht. In einem Zelt sitzen, der Ofen spendet behagliche wärme, Glühwein glüht auf der Ofenplatte vor sich hin und draußen weht der Wind um Zweig und Borke des dichten Tannenhains....so genug.
Der neue Ofen wird etwas nach Vorbild gebaut und passt größenmäßig besser in den Land Rover. Der Schornstein wird durch einen Flansch nach draußen gelegt.
Ich sehne mich nach Freitag, denn da kann ich hoffentlich wieder weiter bauen.

Ein Stückchen Aluminiumrohr...


...wird zum Ofen.


Der Flansch für den Schornstein und der grob-fertige Ofen.


Bis später

Daniel

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