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Beiträge: 451

Realname: Christian

Wohnort: Kevelaer

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61

Freitag, 26. März 2021, 15:48

(M)astrein gebaut :D

Gruß,
Christian

62

Samstag, 27. März 2021, 17:08

Moin,

(M)astrein gebaut
Geiles Wortspiel dem ich mich uneingeschränkt anschließe :ok:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

63

Samstag, 27. März 2021, 17:22

Na ja, die Schiffbauabteilung hier ist ja auch die Masterklasse...
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

64

Sonntag, 11. April 2021, 20:35

IJN Mikasa - Zwischenstand

Mahlzeit allerseits!

Auch wenn nicht viel geht, ein Bisschen geht immer...



Die Masten fertig zusammen gebaut. Der Kranbaum am achteren Mast wird erst später angeklebt, weil seine Parkposition zwischen diversen Booten, Schornsteinabspannungen und Mastpardunnen nicht ganz einfach zu bestimmen ist.



Die umfangreiche Beibootflottilie. Wobei man bei den Dampfbarkassen schon von Beischiffen sprechen kann!



Von oben sehen die Boote ganz gut aus, von unten dagegen...
Die angespritzten klotzigen Bootslager sind m.E. der größte Schwachpunkt des Bausatzes, zumal man von der Seite einen ungehinderten Blick darauf hat.



Aber Eduard bietet Abhilfe, und so werden sie erstmal abgesägt und -geschliffen.



Stunden später...



Die Boote stehen auf den Seitengalerien bzw. auf Traversen dazwischen. Also werden jetzt erstmal die Galerien mitsamt den darunter stehenden Kanonen montiert.



Ab jetzt besteht Gefahr, ernsthaft Schaden anzurichten, deshalb habe ich diesen Bauabschnitt so lang wie möglich hinausgezögert.



Und soweit war´s gediehen, als es plötzlich dunkel wurde in der Werkstatt. Erstmal neue Leuchtmittel besorgen! :motz:



Hier sieht man die Traversen, auf denen die Boote gelagert werden.



Etwa so. Für das Boot in der Mitte, hinter dem Schornstein, musste ich ein Stück Reling entfernen, passt sonst nicht.



Die eigentlichen Bootslager hat Eduard anders als sonst üblich mit umlaufender Kante ausgeführt, kenne ich so nur von größeren Maßstäben. Ist ganz schön fummelig, sieht aber gut aus. Fummelig ist auch deren Positionierung, sie müssen ja auf einer Höhe sein, bis zu vier pro Boot, und später genau auf den Traversen zu stehen kommen.



An den Barkassen Bullaugen, Oberlichte und Schornsteine aufgebohrt. Diverse Geländer werden durch Ätzteile ersetzt, außerdem habe ich aus der Kramkiste bzw. aus Messingblech Ruder und Propeller ergänzt. Dazu kommt ein Holzdeck aus dem Huntersatz.



Mal wieder Zeit für eine allgemeine Luftpinselung.



Die Ruderboote bekommen noch Riemen aus dem Ätzteilsatz. In den großen Booten habe ich nur 10 statt 12 unterbringen können, darf also keiner mit der Lupe nachzählen..



Und mit Seilen gesichert.



Beibootflottilie fertig!
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
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-Otto von Bismarck

65

Montag, 12. April 2021, 07:33

Moin,

Respekt! In der Größe eine solche Präzision... ist schon toll :ok:
Ich bin immer wieder beeindruckt :)

Ingo
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Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

66

Montag, 12. April 2021, 09:29

Moin Jochen,
Schöne Fortschritte, Aftermarket-Holzdecks für Beiboote kannte ich auch noch nicht. Bootslager von Eduard waren die Mühe wert, sind ein klares Update!

Viele Grüße,
Tim

67

Montag, 12. April 2021, 10:15

Die Bootslager - erste Sahne.
Verwandeln die Beiboote vom Spielzeug zum Modell.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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68

Montag, 12. April 2021, 11:53

WAHNSINN.. und wenn man sieht winzig die Bootslager sind :cracy:
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

69

Montag, 12. April 2021, 22:15

Moin
Ist ja schon ne Kunst diese klobigen Bootslager unfallfrei zu entfernen und das mit dem dicken Daumen den Jochen hat :abhau: und die kleinen Dampfboote mit Holzdeck :love: :love: mal wieder eine Augenweide :respekt:


Heiko
Eine kleine Weisheit fürs Leben

--Pople niemals in der Nase wenn Du über Kopfsteinpflaster fährst --

70

Dienstag, 13. April 2021, 12:37

Dank euch!

Mein Daumen ist nicht dick, der ist nur dick angezogen!
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
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-Otto von Bismarck

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Realname: Christian

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71

Freitag, 16. April 2021, 15:11

Die Beibootflottile ist kaum wiederzuerkennen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht zu der Bausatzversion :ok:

72

Sonntag, 18. April 2021, 20:46

IJN Mikasa - Zwischenstand

Mahlzeit allerseits!

So lang wie möglich aufgeschoben, aber jetzt musste ich mit dem Puzzle aus Beibooten, Schornsteinabspannungen und Bootskran anfangen:



Zuerst die inneren Boote aufgestellt. Das eine oder andere Treppengeländer an den Schornsteinunterbauten musste etwas verbogen werden, aber im großen ganzen passte alles.



Dann die Innenreling der Galerien angebaut und mit Bleistift die unteren Befestigungspunkte der Schornsteinverspannungen direkt auf das Bodenblech aufgezeichnet. Lobenswerterweise enthält Hasegawas Bauanleitung auch einen detailierten Takelplan, etwas, was ich bei fast allen anderen Herstellern oft schmerzlich vermisse. Dieser war hier eine große Hilfe!



24x gezogenen Gussast auf genaue Länge geschnitten und angeklebt, die im Takelplan angegebenen Positionen der unteren Enden waren sehr genau passend. Lob an den Koch!
Die beiden ganz langen nach hinten hängen etwas durch, dass soll so sein, sie sind nämlich im Gegensatz zu den anderen nicht steif gesetzt. Am unteren Anschlag mussten sie abnehmbar sein, um die Barkassen mit dem Kran anheben zu können. Während mir aber für die Barkassen und die Ruderboote dazwischen klar ist, wie sie ins Wasser kamen, ist mir das für die vier Boote seitlich der Schornsteine vollkommen rätselhaft. Zum einen läuft die gesamte Schornsteinverspannung darüber, zum anderen ist kein Kran, kein Davit und kein Schienensystem in der Nähe, nicht einmal eine Takelage darüber, an der man irgendwelche Ladetakel anschlagen könnte. Und auch das Hau-Ruck-Verfahren kann ich mir kaum vorstellen, zwar gab es bei 860 Mann Besatzung sicher genug Manpower, aber keine Flächen, auf denen diese Leute hätten stehen können. Ein Rätsel, über das auch das heutige Museumsschiff keinen Aufschluss gibt, da fehlen nämlich viele Kleinigkeiten, z.B. fast die gesamte leichte Bewaffnung und eben auch fast alle Boote.



Der Kranbaum selber sieht ganz gut aus, hat nur keine Seilrollen für die Hubseile.



Er wird auf dieses Klötzchen aufgesetzt, dass ich schon vor langer Zeit an den Mast geklebt habe, und zwar genau nach Anleitung unter eine am Mast angespritzte Nase.



Nach der ersten Anprobe habe ich es dann nochmal abgeschnitten und oberhalb dieser Nase angeklebt, sonst hätte der Baum nicht seine waagerechte Parkposition erreichen können. Grummel... aber nicht wirklich dramatisch, die Anleitung war bisher erfreulich fehlerfrei. Da bin ich von anderen Herstellern schlimmeres gewohnt..



So passt der Baum genau zwischen die Verspannung des hinteren Schornsteines und den Schornstein der Barkasse, und genau so zeigt es auch die Zeichnung der Anleitung. Millimeterarbeit.



In Parkposition liegt der Baum auf einer Stütze auf und die Hebeseile hängen leicht durch. Die Seilrollen stammen aus dem Eduard-Satz. Zwar sind sie eigentlich für die Ankerkräne vorgesehen, die mir aber auch so ganz gut gefallen. Hier sind die Rollen sinnvoller verwendet. Die Seile selbst sind aus gezogenem Gussast, der seiner Tendenz, nicht ganz gerade zu sein, hier mal ganz hemmungslos nachgeben durfte. War ein Versuch mit ungewissem Ausgang, bin ganz zufrieden damit.



Die Auflage des Baumes fehlt im Bausatz, ist aber am Museumsschiff klar zu erkennen und auch unabdingbar, sonst hätte das schwere Ding auf dem Kajütdach der Barkasse aufgelegen, sicher nicht seefest..



Hier nochmal besser zu sehen ohne Kran. Ist natürlich auch gezogener Gussast, wo ich schon mal dabei war..
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-Otto von Bismarck

73

Sonntag, 18. April 2021, 20:56

Hi Jochen,

ein Kunstwerk aus Gussast, richtig stark. Die Seilrollen am Kran wissen auch zu gefallen, waren die dann als Zurüstsatz erhältlich oder hast du selbst Hand angelegt?

Während mir aber für die Barkassen und die Ruderboote dazwischen klar ist, wie sie ins Wasser kamen, ist mir das für die vier Boote seitlich der Schornsteine vollkommen rätselhaft.


Wahrscheinlich war die Nutzung der Rettungsboote für die Japaner sowieso ehrenrührig und daher hat man sich um solche Details erst gar nicht gekümmert ;) Nein, im Ernst, habe hier leider auch keine Ahnung.

Viele Grüße,

Tim

74

Sonntag, 18. April 2021, 21:33

Mahlzeit Tim,

die Seilrollen sind zweckentfremdet, aber aus dem Eduard-Ätzteilsatz. Allerdings sind sie eigentlich etwas zu klein, ich hatte nur nichts besseres im Fundus. Seit Jahren warte ich darauf, dass eine Ätzplatine von North Star mit allerlei Kranrollen wieder lieferbar ist, stattdessen verschwindet dieser Hersteller allmählich ganz vom Markt. Sehr schade.

Mit der Ehrenrührigkeit der Nutzung von Rettungsbooten liegst du gar nicht so weit daneben, zwar waren diese Boote eher für Material- und Personentransport gedacht, im Gefecht wurden sie sowieso sofort zersiebt, im Unterschied zu allen anderen Marinen dieser Zeit bis hin zum zweiten Weltkrieg gab es auf japanischen Schiffen aber auch keinerlei Rettungsflöße oder ähnliches. Ein Matrose, dessen Schiff versenkt wurde, war eben tot. Auf ihren letzten Selbstmordmissionen 1944/45 hatten die IJN-Schiffe gar keine Boote dabei..
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-Otto von Bismarck

75

Montag, 19. April 2021, 07:00

Moin Jochen,

wieder mal eine saubere Arbeit die du hier zeigst :ok: Der Scratch mit Gussast ist vom Feinsten. Vom Ätzteil- zum Gussast-König :abhau:

Die Sache mit den Booten ist mir auch ein Rätsel. Aber irgendwie bekommt es einen Sinn, wenn man an die fehlenden Rettungsmittel denkt. Psychologisch sicher nicht dumm: ein Matrose der keine Chance auf entkommen hat verteidigt sein Schiff noch verbissener. Zu meiner Zeit gab es bei der Marine den Witz: "Wir nehmen nur Nichtschwimmer, die kämpfen länger!" Bei den Japanern scheint der Kontext das kein Witz gewesen zu sein :huh:

Ingo
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76

Dienstag, 20. April 2021, 11:48

Servus Jochen,
Das sind wieder tiefe Einblicke in deiner Werft!
Und wie schön Du vorher auf dem Pott sauber gemacht hast, bevor der Fotograf kam... kaum ein Stäubchen zu sehen :ok: Da sollte ich mir mal eine Scheibe von Dir abschneiden... :D
Gußäste machen kann er, unser Jochen ... so gleichmäßig... dafür :respekt:
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

77

Mittwoch, 21. April 2021, 11:29

Hi Jochen,

danke für die interssanten Infos, das wusste ich tatsächlich nicht. Schon krass, diese Mentalität. Ich stelle mir da immer gerne das Echo vor, das solche Entscheidungen in der heutigen Zeit aufwerfen würde :)

die Seilrollen sind zweckentfremdet, aber aus dem Eduard-Ätzteilsatz. Allerdings sind sie eigentlich etwas zu klein, ich hatte nur nichts besseres im Fundus. Seit Jahren warte ich darauf, dass eine Ätzplatine von North Star mit allerlei Kranrollen wieder lieferbar ist, stattdessen verschwindet dieser Hersteller allmählich ganz vom Markt. Sehr schade.


Das hört sich nicht gut an. Schade, das solche Anbieter es oft nicht schaffen, sich im Markt zu halten.

Viele Grüße,
Tim

78

Mittwoch, 21. April 2021, 11:29

Doppelpost... (Wenn hier ein Mod mitliest: ich klicke auf Absenden, bekomme eine komische Fehlermeldung und dann ist mein Post zweimal drin)

79

Mittwoch, 28. April 2021, 23:06

IJN Mikasa - Zwischenstand

Mahlzeit allerseits!

Weiter mit den Masten:



Ich takele ja möglichst weitgehend ohne Schiff dran, ist handlicher. Für die nicht durchhängenden Seile verwenden ich wie üblich den Elastikfaden von Uschi v.d.R.



Noch ein Detail, das am heutigen Museumsschiff fehlt, auf alten Fotos aber zu erkennen ist und auch unbedingt vorhanden sein musste ist der Ruderlageanzeiger am hinteren Mast. Angebaut wird er erst, wenn der Mast gesetzt ist, vorbereitet werden die Teile aber jetzt schon. Wie üblich aus einem Zahnstocher, der zuerst 0,3mm längs durchbohrt wird..



..und dann mit Diamantfeilen gedremeldrechselt.



Backbord rot, steuerbord grün. Ob die Teile damals schon farbig oder noch schwarz waren kann ich nicht sicher sagen, später waren sie aber auf jeden Fall farbig, und ich wollte auf den Farbtupfer nicht verzichten.



Deutlich dicker als das stehende Gut im oberen Teil sind die Pardunen, mit denen die Masten gegen den Rumpf abgestützt sind.



Die mache ich aus sogenanntem Beilauffaden, der eigentlich selbstgestrickte Kleidung in Form halten soll. Auch elastisch, aber dicker. Später wird er noch grau gepinselt. Der Eduard-Satz enthält dafür auch winzige Endstücke in Form von Kauschen, die bekomme ich aber nicht sauber montiert, vor allem nicht in einer Flucht mit dem Seil. Ist wie mit den Blöcken an Seglern in kleinen Maßstäben, es sieht einfach nicht natürlich aus. Dann besser darauf verzichten.



Soweit erstmal montagefertig, aber wenn die erst dran sind, ist das Modell wieder auf einem neuen Empfindlichkeitslevel, deshalb zögere ich das soweit möglich hinaus. Überhaupt werden die Stellen, an denen man das Modell sorglos anfassen kann, immer weniger..



Die Brückenaufbauten sind endgültig montiert.



Damit werden sie ans Schiff angeschlossen, mit dem Thema Treppen bin ich dann auch durch.



So nämlich. Nicht so einfach, die längeren in Position zu kriegen..



Lobenswert die einzeln gegossenen Festmachklüsen, sehen klar besser aus als an den Rumpf angespritzte.



Anker und Zubehör. Für die Ankerkräne hat sich Eduard jede Menge winzigster Ätzteile ausgedacht, von denen ich mir aber keine Verbesserung verspreche, im Gegenteil. Teile, die kleiner sind als der Klecks Kleber zu ihrer Befestigung und damit praktisch unsichtbar sind sogar mir zu klein.
Nicht, dass ich sie nicht montiert bekäme, aber es sieht einfach nicht aus..



Die Kette ist aus dem Bausatz, Größe scheint stimmig, aber leider ist die Qualität bescheiden, es kleben nämlich viele Glieder starr aneinander. Vermutlich ist sie galvanisch schwarz vernickelt und dabei verklebt. Den Versuch sie vorsichtig beweglich zu machen habe ich nach einigen Brüchen aufgegeben.



Da, wo sich die Kette nicht von selber anschmiegen wollte, habe ich sie dann passend gebogen, gaaanz vorsichtig..



Sieht aber zuguterletzt doch ganz gut aus, wie ich finde.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
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-Otto von Bismarck

80

Donnerstag, 29. April 2021, 06:59

Moin Jochen,

und wieder mal in höchstem Maße beeindruckend was du hier zeigst :ok:
Teile die kleiner sind als der Klebetropfen würde ich auch weglassen, so etwas nimmt man auf normale Betrachtungsdistanz nicht mehr wahr. Die Sache mit dem Beilauffaden muss ich mir merken, meine Frau nutzt die sehr häufig und hat ein dementsprechend großes Sortiment. Mal sehen was ich da so räubern kann 8)

Ingo
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81

Donnerstag, 29. April 2021, 09:34

Erschreckend schön!
Denkt man an den Maßstab ist es noch erschreckend schöner!

Außergewöhnliche Ankeraufbewahrung.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

82

Donnerstag, 29. April 2021, 09:56

Moin Jochen,

sehr schöne Arbeiten (mal wieder), der Mast sieht einfach klasse aus und hat bestimmt einiges an Konzentration abverlangt. Die Streichholznummer ist auch ziemlich beeindruckend.

Die Miniätzteile könntest du festkleben und die unvermeidliche Sauerei dann nachträglich mit Debonder beseitigen. Ob man das braucht ist die andere Frage, das Nutzen-/Aufwandverhältnis dürfte unterirdisch sein.

Viele Grüße,
Tim

83

Donnerstag, 29. April 2021, 10:02

Moin Ingo
Jochen. Ehre wem die Ehre gebührt ;)
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84

Donnerstag, 29. April 2021, 10:05

Jochen. Ehre wem die Ehre gebührt


Muss wohl den Kaffeepegel noch etwas erhöhen. Ist korrigiert, danke :)

85

Donnerstag, 29. April 2021, 10:06

Moin Jochen,

sehr schöne Fortschritte. :ok:

Die Frage nach dem zu Wasser lassen der Ruderboote bei den Schornsteinen ist interessant. Ich nehme an Du hast alte Bilder des Schiffes ausgewertet? Und wie machen es die Engländer?

86

Donnerstag, 29. April 2021, 10:55

Moin Jochen

Ein Takelwerk wie bei einem alten Segler :ok: und der Rest wie gewohnt aller erste Sahne :love: :love:


Heiko
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87

Donnerstag, 29. April 2021, 18:18

Servus
Alles bereits gesagt... tolle Makros... I’m lovin it :love:
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

88

Donnerstag, 29. April 2021, 19:09

Dank euch!

Um mal zu verdeutlichen, wie klein Teile sein müssen, damit sie mir zu klein sind:



Mit meinem Haarplikator kann ich ja schon ziemlich kleine Klebekleckse machen..



..aber dafür nicht fein genug.

Nun ist das auch keineswegs typisch für Eduard-Ätzteile, dieser Satz ist einer der ersten, wenn nicht der erste überhaupt, vieles daran ist einfach nicht praxisgerecht und wurde so nicht beibehalten. Die allzu winzigen Teile wurden bei späteren Produkten weggelassen, dafür kam einiges dazu, was hier noch fehlt, beispielsweise die Fußpferde der Rahen. Und auch die Reling hat später allgemein eine durchgehende Fußleiste bekommen, was die Montage sehr vereinfacht.

@Joerg: Ich hätte gern alte Bilder ausgewertet, wenn sie denn existieren würden...
Leider gibt es an zeitgenössischen Aufnahmen aber nur Gesamtansichten aus Wasserlinienperspektive, ist ja allgemein so bei Schiffen der Zeit vor dem ersten Weltkrieg. An die Modellbauer hundert Jahre später hat man damals noch nicht gedacht, Detailfotos wären Materialverschwendung (Glasplattennegative 24x24cm..) gewesen. Die brauchbarsten solchen Fotos sind meist Gruppenbilder der Besatzung, auf denen man auch etwas vom Schiff erkennen kann, aber das ist natürlich Glückssache. Und ein heroisierendes Gemälde "Admiral Togo auf der Brücke" hilft mir genauso wenig weiter wie die zahllosen Fotos des gefledderten Museumsschiffes. Mit dem Rätsel muss ich einfach leben.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

89

Donnerstag, 29. April 2021, 20:46

Hi Jochen,

mit Detailfotos solcher alten Schlorren ist es allerdings schwierig. Gerade deswegen machen mich solche Fragen immer neugierig.

Ein erster Hinweis stammt vom Janes
Und bewiesen wird der Ladebaum am vorderen Mast durch das kleine Foto (obere Reihe rechts) des Schiffes auf der Bauwerft.
Ich meine auch das man den Baum auf dem linken Foto untere Reihe erahnen kann. Hier liegt der Baum wohl in Ruheposition und ist deswegen schwer zuerkennen.


Grüße

Joerg

90

Donnerstag, 29. April 2021, 21:36

Mahlzeit Joerg,

interessant, aber (wie üblich..) eine Antwort, die sofort neue Fragen aufwirft. Wenn der Baum, wovon ja auszugehen ist, auch am Mast angeschlagen war, hatte er wegen des kurz dahinter stehenden Schornsteines nur einen sehr eingeschränkten Bewegungsbereich, wäre für die hinteren Boote schon auf Tuchfühlung zum Schornstein gegangen. Wenn ich spekulieren sollte, würde ich sagen, dass sich das ganze in der Praxis nicht bewährt hat und schnell demontiert wurde, auf späteren Bildern sind nämlich auch die Hubseile nur am hinteren Mast zu sehen. Dann wären allerdings konsequenterweise die Boote auch von Bord gekommen.
Und dazu fällt mir dann auch ein, dass der Bausatz neben einigen anderen überflüssigen Teilen auch einen weiteren, etwas kürzeren Kranbaum enthält, der in der Teileübersicht aber ausdrücklich als nicht zu verwenden geführt ist. Ich werde das erstmal auf mich wirken lassen, noch besteht ja die Möglichkeit, den Baum zu ergänzen. Die Boote will ich nicht wieder abpulen..

Ich danke dir jedenfalls für die Mühe und den Denkanstoss!
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
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-Otto von Bismarck

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