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Donnerstag, 1. Juli 2021, 12:16

Historische Figuren im kleinen Maßstab

Vorbemerkung: Sollten die Administratoren es nicht wünschen, dass dieser Thread unter den Bauberichten eingestellt wird, bitte ich, mich das wissen zu lassen oder es gegebenenfalls zu ändern. Danke.

Für die Bemannung und Befrauung meiner Galeere habe ich mich wieder sehr intensiv mit dem Umbau von Modellfiguren befasst. Leider ist das Angebot an Figuren in historischen Kostümen weitestgehend auf den Maßstab 1:72 beschränkt. Außerdem werden die betreffenden Figuren in der Regel in wüsten Kampfpositionen gezeigt, was sie für den Einsatz auf einem Schiffsmodell oft genug unbrauchbar macht.



Die obere stehende Figur eines Mannes in der Kleidung des 17. Jahrhunderts stammt von Pollux (Holger), der sie zusammen mit einigen anderen für seine Wapen von Edam gefertigt hat. Die Figuren sind von sensationeller Präzision! Es ist mir ein Rätsel, wie man in der Lage sein kann, solche Details heraus zu arbeiten. So steckt erkennbar im Gürtel des Mannes eine Pistole!
Die untere Figur ist eine Preiserianerin, die ich mit einfachsten und offensichtlichen Mitteln in eine Nymphe verwandelt habe. Sie repräsentiert die einfache Möglichkeit, Figuren aus dem Preiser-Angebot mit feinem Fräser und Spachtelmasse umzuarbeiten, zum Beispiel indem man die Oberfläche ihrer modernen Kleidung egalisiert, Unterarme und Unterschenkel freilegt und dann anschließend mit ein wenig Spachtelmasse und Farbe eine einfache zeitgenössische Kleidung simuliert.
Sehr viel schwieriger herzustellen – aber natürlich auch viel attraktiver – sind Figuren wie die von Pollux. Und leider sind sie auch nur dann zu reproduzieren, wenn sie möglichst wenige oder besser gar keine Hinterschneidungen aufweisen. Bei dem stehenden Mann ist mir eine Abformung gelungen, weil die Arme angelegt und die Beine geschlossen sind. Außerdem konnte ich eine einteilige Form herstellen, weil die Rückseite der Figur, die an der Bordwand lehnt, nicht gestaltet werden musste. Ich habe nun Holger gebeten, mit mir zusammen die Möglichkeit zu diskutieren, die prächtiger gestalteten Figuren des 17. Jahrhunderts so herzustellen, dass eine Reproduktion mit Aussicht auf Erfolg möglich ist. Eventuell könnten Rümpfe und Extremitäten sowie Ausstattungsteile (Hüte etc.) separat hergestellt werden.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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2

Dienstag, 6. Juli 2021, 09:17

Hallo zusammen,

ich suche mal alles was ich zum Bau der Figuren habe zusammen und stelle es dann hier vor.
Bis demnächst.

Pollux
:wink:
Holger
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Fertig: holländische Fregatte "Wapen van Edam" 1644 in 1/160
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3

Dienstag, 6. Juli 2021, 11:59

:ok:
Schmidt
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4

Dienstag, 6. Juli 2021, 17:44

Da werde ich mal sehr gespannt dem Dialog der Meister folgen, wenn es dann heißt "Aufgemerkt, dazugelernt und mitgemacht!" :ok:

Daniel, der sich auch Figuren in typischen Posen schaffen muss, halt ein bisschen größer.
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Sammle sporadisch Erfahrungen im RC-Schiffbau.


5

Freitag, 9. Juli 2021, 13:09

auf dieses Gespräch bin ich auch neugierig da ich immer wieder auf der Suche nach Besatzungen bin

6

Freitag, 9. Juli 2021, 16:44

Na ich spring mal ein. Auch wenn es auf den Fotos mangels Kontrast nicht soviel zusehen gibt .

Antwort 50: Holgers Figuren
Holger wird bestimmt noch bessere Fotos und einen erklärenden Text zu seinen Figuren beitragen.

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7

Sonntag, 11. Juli 2021, 18:41

Hallo zusammen,

ich habeleider gar nicht so viele Bilder vom Bau der Figuren gemacht, aber hier mal meinen Ansatz.
Zunächst hatte ich über Zeichnungen und Gemälden aus der Zeit ein Eindruck für die Kleidung und Farben gewonnen.



Als Grundlage verwende ich Preiser Figuren Spur N, hier die beiden Sets 79007 und 79008 mit verschiedenen Reisenden.
Anfangs pickte ich mir gut passende Figuren raus. Aber später verwendete ich so viel wie möglich. Rückt man Röcken oder Kleidern mit dem Skalpell zu Leibe ergeben das z.B. prima Pumphosen


Viel Aufwand stecken in Offizieren und den Sodaten. Hier hatte ich viel geschnitten, aber auch mit Magic Sculp modelliert.
Längere Mäntel, Ärmelaufschläge, Halstücher, Schärpen und Hüte gehen recht einfach und haben eine gute Wirkung.
Teile wie die 12 Apostel der Bendeliere der Musketiere sind kurze Drahtstücke. Stöcke, Degen und andere Waffen ebenso.
Für Hüte ist es ratsam das Schädeldach abzuschneiden, ist einfacher als drum herum zu modellieren.




Die moderne Kleidung braucht gar nicht so exakt weggeschnitten werden. Die Figuren sind klein, max. 11 mm hoch und nach der Bemalung fällt das alles nicht mehr auf.
Für die große Masse an Cew sind die Zugaben bei weitem nicht so umfangreich. Weste, Hose, Mütze, das reichte meist schon um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Hier war es wichtiger die Haltung zu korriegieren. Arme, Beine, Köpfe wurde abgetrennt und in anderer Position wieder angeklebt. Manchmal genügte es nur an Ellenbogen oder Knie zu trennen.
Die Ansatzstellen verschwanden dann unter Magic Sculp. Vor allem bei Matrosen an Tauwerk oder in den Wanten wurde kräftig chriurgisch eingegriffen.



Der Kontrast der weißen Figuren ist niedrig, das machte das Fotografieren damals nicht leicht.
AHR Waterline-Sail hatte damals von einer Auswahl umgebaueter Prototypen Abgüsse gemacht.
Das war sehr hilfreich, für das Modell kamen damals um die 100 Figuren zusammen.
:wink:
Holger
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8

Sonntag, 11. Juli 2021, 19:09

Für mich einwesentlicher Punkt ist die Farbe. Und hierbei darf ruhig aus dem Vollen geschöpft werden.
Da es wenigstens im Zeitraum meines Modells keine Uniformen gab, soll die Bemalung auf gar keinen Fall unoform sein.
Das Gegenteil erzeilt meiner Meinung nach das bessere Ergebnis. Die Farbpallette war gar nicht mal so groß, bloß beim Kombinieren einfach freien Lauf lassen.
Auf den Gemälden im letzten Beitrag geht es auch schon eher bunt zu. Bemalt habe ich mit Ölfarben, für mich reichts. Schmidt holt da doch noch deutlich mehr raus.



Ich hatte die Figuren in Themen eingeteilt und Plätze an Bord vorgesehen. Da gibt es die Kommandoecke, die Geschützbedienung, Matrosen auf Manöverstation die an unterschiedlichsten Tauen ziehen.
Ein paar Soldaten, die von A nach B marschieren, die Musiker, die auf vielen Gemälden auftauchen durften auch nicht fehlen. Un dann noch Figuren, die einfach rumstehen, um das Deck zu füllen.
Hier ein paar Eindrücke, wie es an Bord ausschaut. Die Jungs beim Sichern des Vormarssegels habe ich ziemlich exakt von der Grisaille aus dem Beitrag zuvor abgkupfert.






Hier mit etwas mehr Abstand zum Modell, achtern und mittschiffs


Blick ins Vorschiff


und aus der Vogelperspektive
:wink:
Holger
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9

Montag, 12. Juli 2021, 09:27

Holger, du läufst Gefahr, in deinem Text dein Licht ein ziemlich großes Stück zu weit unter den Scheffel zu stellen!
Die Figuren sind grandios. Da ich selbst schon mehrfach versucht habe (zuletzt gestern), die entsprechenden Preiser-Figuren ein paar Jahrhunderte zurück zu versetzen, weiß ich die Arbeit genauestens einzuschätzen. Dergleichen ist mir bislang noch nicht gelungen, nicht zuletzt weil mein Körper sich bei dieser Arbeit raupenförmig einigelt (ich weiß, das ist ein Widerspruch) und anschließend schrecklich schmerzt.
Nun würde ich sehr gerne darüber diskutieren, ob sich zumindest einige deiner Kreationen abformen und damit mehrfach einsetzen ließen. Ich zeige demnächst (bald), was mir in dieser Hinsicht bereits gelungen ist.
Schmidt
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10

Donnerstag, 15. Juli 2021, 22:51

Woooow 8odie Figuren sind einfach weltklasse :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:. Dieser Detailreichtum bei dieser winzigen Größe ist atemberaubend und die Ausführung grandios. Ich denke ich kann da auch ein wenig mitreden da ich ja auch schon einige Erfahrung im mikromodellieren habe und weiß wie schwierig das ist. Ganz großes Kino!!!

Und ich stimme Schmidt zu: Bescheidenheit in allen Ehren aber Ehre wem Ehre gebührt :respekt:

Schade dass die Preiser Figuren für meinen Maßstab eine Idee zu klein sind.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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11

Montag, 19. Juli 2021, 10:29

Vielen Dank für die lobenden Worte. Es ist wie immer eine Sache der Übung. Je mehr Figuren, desto besser ging es von der Hand.
Eine Anlaufphase gibt es nun sicher wieder, ist ja schon eine Weile her.
Schmidt, was dir beim Abformen bisher gelungen ist interessiert mich sehr. Ich denke hier steckt das eigentliche Problem.
Die "statischen" Figoren ohne viel Bewegung in Armen und Beinen sind leicht abzuformen, da wenig Hinterschneidung.
Aber damit es lebendig wird brauch es eben genau die Action-Figuren, die aber schwierig bis gar nicht abzuformen sind.
Vieleicht gehen Rumpf, Ame und Beine getrennt. Dann ließe sich das auch unterschiedlich zusammenkleben.
Allerdings wäre bei jeder Figur noch Nacharbeiten nötig, um die Spalten zu überdecken. Schwierig, schwierig...

Leimprinz, welchen Maßstab hatte deine Soleil gleich nochmal? Im Preiserkatalog gab es damals eine ziemlich große Auswahl an unterschiedlichen Maßstäben.
Ob es die heute noch alle gibt und wie gut die erhältlich sind, weiß ich allerdings nicht.
:wink:
Holger
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12

Montag, 19. Juli 2021, 14:06

Einfach grandios!!!

Einzig zu überlegen wäre, die Musketen als 3D Druck zu machen, evtl. bekommt man die dann noch etas feiner hin. Ich hatte mit den Brown Bettys meiner Marines in 1:100 schon in Analogbau und Abgusstechnik Probleme.

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

13

Montag, 19. Juli 2021, 18:06

Und vor allem sieht man den entscheidenden Vorteil in der klassischen Modellbauweise: Es sind alles Unikate und jedes eine Persönlichkeit für sich.

Ich hatte mal Spaßeshalber eine passende Figur ins CAD gegeben, die Maße und Haltung etwas geändert, und doch, es ist einfach ein Spielzeugseinheitsbrei. Da bau ich lieber alle 84 Mann händisch, das Resultat wäre um Klassen besser, als das, was ich bisher erreicht habe. Aber ich bleibe dran :-)





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14

Mittwoch, 21. Juli 2021, 21:01

Leimprinz, welchen Maßstab hatte deine Soleil gleich nochmal?

ca. 1:140 da habe ich bisher nicht viel gefunden. Habe mich aber auch noch nicht wirklich intensiv mit befasst.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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15

Freitag, 23. Juli 2021, 10:58

Sicher, jede Figur ein Unikat ist auch reizvoll. Eine Grundlage aus einer handvoll Figuren, auf der man aufbauen kann, wäre aber sicher nicht verkehrt.
Dann fängt man nicht jedesmal bei Null an. Ich habe einen Preiserkatalog von 202, da sind "Adam Und Eva" Kombinationsbausätze drin, allerdings deutlich größere Figuren.
Das Prinzip in kleine Maßstäbe zu übertragen wäre vielleicht ein Ansatz.


1/140 ist ein schwieriger Maßstab, 1/120 oder 1/160 ist günstiger ;) Aber 2002 gab es zwei Sets in 1/144. Falls es die noch gibt wäre das eine Basis.
:wink:
Holger
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Freitag, 23. Juli 2021, 17:27

Hallo Holger,

so ein Figurenteilesatz zuhaben wäre vielleicht von Vorteil, ob das aber im Maßstab 1:160 wirklich funzt, da bin ich nicht von überzeugt.

Anbei ein Foto einer einfachen älteren N-Figur, ohne hinzufügen von Details, aus einem Preiser Feuerwehrmann entstanden.

Aus Weißmetall gegossen, und innerhalb von 1-2 Minuten mit Hilfe einer einfachen Pinzette bzw. mit den Fingern, in vier unterschiedliche Posen gebogen.
Wenn die Figur mit filigranen Details ausgestattet wäre ginge das auch. Dann sollte die Pinzette allerdings weiche umhüllte Spitzen aufweisen um nichts platt zu drücken.

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Sonntag, 25. Juli 2021, 15:53

Eine interessante Möglichkeit, auf die ich nicht gekommen wäre, wohl weil sie außerhalb meiner technischen Möglichkeiten liegt. Einfache Besatzungsmitglieder in Arbeitsposen könnten womöglich mit diesen Weichmetallern hergestellt werden. Die Kleidung sollte dann am besten durch dickflüssig aufgetragene Farben dargestellt werden.
Hier mein Ansatz. Das ist eine von Holgers höchst filigranen Figuren, die ich ausgewählt habe, weil ihre Beine zwar angewinkelt, aber nicht gespreizt sind und ihre Arme anliegen. Ich habe sie auf ein Stück Polystyrol geklebt
und die Hinterschneidung zwischen Hinterkopf und Platte verfüllt. So ließ sich eine Form herstellen. Direkt neben dem Urmodell ein Abguss.



Hier fungiert diese Figur im bemalten Zustand als „Eckenmann“ an einer kleinen holländischen Fregatte. Der plane Rücken des Abgusses ist hier von Vorteil. Sollte die abgegossene Figur irgendwo frei stehen, müsste der Rücken mit einem kleinen Fräser oder dergleichen wieder gestaltet werden. Unbedingt hinzuzufügen: die Figur ist ca. elf Millimeter hoch.


Schmidt
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Sonntag, 25. Juli 2021, 17:34

Zitat

Die Kleidung sollte dann am besten durch dickflüssig aufgetragene Farben dargestellt werden.

Draht, dicke Farbe, Weißleim und ein wenig Plaste.
So wie bei diesen Figuren die auf den Abgüssen vom metallenen ex Feuermann von Holger aufgebaut wurden.

Die Figur die Du oben benutzt hast stammt übrigens aus dem Resinsatz von Holgers Figuren die ich Dir geschickt hatte (das war eigentlich mein zurückgelegter Satz), darunter sollten auch die Resin Abgüsse der nun holländischen überarbeiteten ex Feuerwehrmänner sein. Ich hatte aufgrund der vielen Figuren 2 Formen unterschiedlichen Figurensätze angefertigt.

Um solche kleinen Figuren in Resin abzugießen braucht es eine kräftige Vakuumpumpe und passendes Resin. Allerdings bricht beim entformen das Resin gern bei dünnen Teilen ab, wie z.B. bei Beinen, Armen. Waffen & Hutkrempe. Weswegen ich auch nicht so scharf darauf bin (angesichts dessen) Resin-Abgüsse weiter zu fertigen. In Metall wären die Figuren eher kein Problem. Denn ob der Feuerwehrmann Waffen und Kleidung trägt ist hier erheblich weniger von Bedeutung.

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Montag, 26. Juli 2021, 08:55

Für Ausrüstung und andere Feinteile kann man ja mit Resindruck kombinieren. Würde vieles erleichtern.

XXXDAn
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