Das Wettringer Modellbauforum

Wie angekündigt geht es jetzt mit dem Standmodell des Motors (Motor 1) weiter.
Heute war die Kupplungsglocke mit dazugehörigen Deckel am Programm.

Im Transkit von Tommaso sind Dummyschrauben mit integrierter Mutter aus Messing die hier zum Einsatz kommen sollen. Diese habe ich aber für Motor 2 verwendet. Für Motor 1 möchte ich auch die Verschraubungen so realistisch wie möglich machen. Deshalb musste ich die Schrauben für diesen Bauabschnitt erst vorbereiten.
Beim Vorbild sind fast alle Verschraubungen mittels Stehbolzen und Muttern realisiert. Beim Modell kommen M 0,8 mm und M 1 mm Schrauben und Muttern von Autograph zum Einsatz. Da ich im Zubehörhandel in dieser Dimension leider keine reinen Stehbolzen aus Stahl gefunden habe knipse ich von den Schrauben die Köpfe ab. Die kommen dann wieder ins “Schraubenlager” und werden bei normalen Verschraubungen verwendet.

Dann beginnt der Teil der Arbeit der für mich mit meinen zittrigen Händen am schwierigsten ist - die Muttern aufschrauben.



Dann mussten noch die geätzten Beilagscheiben aus dem Sheet herausgetrennt werden.



Als erstes habe ich den Deckel gemacht der auf der Kupplungsglocke sitzt und als Lager für die darunter liegenden Zahnräder dient. Hier sind die M 0,8 mm Schrauben zum Einsatz gekommen.





Um den Realitätsgrad möglichst hoch zu halten habe ich auch die Hydraulikleitung für die Kupplung gemacht. Die Hydraulikleitung und die Verschraubung sind von Top Studios. Als Schlauchverpressung kommt eine Klemmhülse aus dem Fischereizubehör zum Einsatz. Der Kabelbinder ist von MFH.



Bei der Kupplungsglocke hat Tommaso Iuele sogar die Zahnräder berücksichtigt. Lediglich die Bohrung für das untere Zahnrad musste angepasst werden, da das Zahnrad sonst keinen Eingriff hat.



Bei 3 Schrauben sind auch Schlauchklemmen mit verschraubt. Dort wird später die Verkabelung befestigt.





Da ich den Deckel abnehmbar ausführen möchte habe ich auch die Stehbolzen von der Verschraubung eingeklebt. Da im Deckel ja der obere Teil der Stehbolzen mit den Muttern ist habe ich diese etwas kürzer ausgeführt. Somit kann der Deckel problemlos auf die Stehbolzen aufgesteckt werden.







Das wars wieder.

Bis bald!

Euer
Ferrarifan

Zitat von »Gremlin1«

Hallo Thomas ,

vielleicht helfen dir Die Stehbolzen weiter ... ud Du kannst was damit anfangen

https://knupfer.info/shop/index.php/imit…stehbolzen.html

Gruß
René

Danke für den Tip.

Zitat von »Alfista«

Ich bin überzeugt, dass der Motor anspringt wenn du beim fertigen Modell den Zündschlüssel drehst.
Ich bin begeistert von deiner Arbeit.

Danke für das Kompliment! Ich muss nur noch eine Lösung finden wie ich dann einsteigen kann

Grüße, Thomas

Ich war ja schon immer detailverliebt, aber heute bin ich anscheinend übers Ziel hinaus geschossen.
Zumindest wenn man meiner Frau Glauben schenkt, die mich für verrückt erklärt hat nachdem ich ihr ganz euphorisch meine Arbeit gezeigt habe.

Heute war nämlich die Kupplung und der Anschlussbereich vom Motor 1 am Programm.

Tommaso Iuele hat im Transkit eine mehr als detaillierte Kupplung gemacht die aus 12 Teilen besteht.



Nachdem einige Überstände vom 3D Druck abgeschliffen waren haben die Teile perfekt zusammengepasst und konnten lackiert werden. Schritt 1 war die Kupplungsscheibe.
Die Federn in der Kupplungsscheibe habe ich mit Superkleber befestigt. Um die Nieten abzubilden habe ich Ätzteile von Top Studio verwendet.



Als nächstes war Anpressring, Membranfeder und der Kupplungsdeckel an der Reihe. Hier habe ich ebenfalls noch die Nieten und bzw. Schrauben hinzugefügt.



Mit den zusätzlichen Nieten und Schrauben bestehen die zwei Kupplungshälften aus 40 Teilen! Detaillierter kann man aus meiner Sicht bei einem Modell nicht mehr werden.





Jetzt war die Kupplungseite von Kurbelgehäuse bzw. Getriebe an der Reihe wo ebenfalls ein komplett neuer Resinteil zum Einsatz kommt.
Selbstverständlich hat Tommaso Iuele nicht auf das Schwungrad vergessen, dass schön verzahnt ist.



Wie schon beim Deckel der Kupplungsglocke habe ich auch hier die Stehbolzen hinzugefügt um die Kupplungsglocke abnehmen zu können.
Dann wurden die restlichen Schrauben hinzugefügt.

Um den Realitätsgrad anzuheben dürfen die Getriebewelle mit dem aussenliegenden Rohrsegment nicht fehlen.
Hier habe wieder in meiner Schatzkiste gewühlt und eine Einlötbuchse aus Messing verwendet die ich in der Mitte geteilt habe.



Das Modell ist so gestaltet, dass man alle Details betrachten kann da die Teile nur aufgesteckt werden.











Für das Getriebelager habe ich nicht die Messingteile aus dem Transkit verwendet, sondern die von ursprünglichen Bausatz adaptiert.



Zum Abschluss waren dann noch die zwei Sensoren mit Kabel und Stecker an der Reihe.



Zum Abschluss noch zwei Bilder die den derzeitigen Stand von Motor 1 zeigen.





Das wars wieder.

Euer
Ferrarifan

Zitat von »BWacher«

Hallo Thomas

Mich haut es grade vom Hocker. Die Kupplung ist nicht vom Original zu unterscheiden. Ich liebe einfach dein Art Modellbau und diese Detailverliebtheit ist schon Grandios. Ich kann auch immer kaum erwarten das du wieder was neues zeigst und ich glaube das geht hier allen so.

LG Frank

Hallo Frank!
Danke für das Kompliment. Es freut mich wenn ich mit meiner Arbeit begeistern kann.

LG, Thomas

P.S: Ich drück die Daumen, dass du deine Decals noch hinbekommst!!

Weiter geht’s mit dem Getriebegehäuse und der Ölwanne vom Motor 1.
Wie schon bei den anderen Komponenten wurden alle mit gespritzten Schraubenköpfe durch richtige Schrauben ersetzt





Im Bereich der Halbachse wurden zusätzliche Ätzteile von Tommaso Transkit hinzugefügt.



Die Motorlager stammen aus der Originalbausatz, wurden aber adaptiert da ich den Gummipuffer niedriger gemacht habe und die fehlenden Befestigungsschrauben hinzugefügt habe.

Ein wichtiges Detail, dass im Modell fehlt ist der Eingang der Schaltwelle mit dem dazugehörigen Faltenbalg. Für den Faltenbalg habe ich eine kleine Spiralfeder mit einem Schrumpfschlauch überzogen und dann erwärmt damit der Faltenbalg nachgebildet wird. Die Schaltwelle ist aus ABS.



Der Resinteil im Bereich der Ölanschlüsse und des Ölfilters wurde ebenfalls detailliert. Zum einen wurde der Öldrucksensor und Schrauben hinzugefügt. Zum anderen habe ich zwei Verschlusskappen für die Ölanschlüsse gemacht die ich in Gelb lackiert habe.





Zum Abschluss die fertigen Teile von Motor 1.



Ich hoffe, dass die Ersatzlieferung der beschädigen Resinteile bald kommt, da ich diese zum Weitermachen bei Motor 1 benötige.

Bis bald.

Euer Ferrarifan

Zitat von »Skorpi1211«

Zitat von »Vob02«

Du willst doch mit dem Teil weg fahren, oder?
Der kriegt doch am Schluß seine Betriebsflüssigkeiten? Wahnsinn!

Gruß Vojislav

Ja, klar, dass muss das Ziel hier sein..

Die Flüssigkeit hat er schon drin, warum sonst die gelben Verschlusskappen????

Skorpi1211

Momentan hat er noch keine Flüssigkeiten. Die Verschlusskappen sind nur zum Schutz, damit kein Schmutz in die Leitungen kommt. Sonst habe ich nachher noch einen kapitalen Motoschaden

Zitat von »Sibo«

Super Arbeit, sehr interessant wie detailliert dein Modell wird . Ist schade dass man Details wie z.B die Kupplung am fertigen Modell nicht sehen wird.

Gruss Simon

Freut mich, dass dir meine Arbeit gefällt.
Der Motor mit der Kupplung wir ein Standmodell und ist so konzipiert, dass die Kupplungsglocke und andere Komponenten abgenommen werden können. Somit ist die Arbeit nicht ganz umsonst.
Beim Wagen wird dass anders, da verschwinden viele Details auf nimmer Wiedersehen. Ab was soll’s. Ich weiß dass sie da sind und beim Bauen macht’s einfach Spass.

Grüße, Thomas

Heute sind die Ersatzteile für die beschädigten Resinteile angekommen.
Die Teile sind ausgezeichnet und sehr detailliert.





Somit konnte ich bei Motor 1, dem Standmodell, weitermachen.

Um die Teile montieren zu können habe ich, wie bereits in einem früheren Post beschrieben, gemäß Anleitung vom Transkit den Bereich freigestellt.





Bei der Probemontage hat sich aber gezeigt, dass Tommaso Iuele hier nicht den optimalen Weg geplant hat.



Zum einen wird der Motor dadurch um die Wandstärke der Resinteile breiter. Dies hat zur Folge, dass es auch zu weiteren Problemen beim Ventiltrieb kommt, da die Nockenwellen zu weit nach außen rutschen und dadurch die Abdeckung vom Ventiltrieb nicht mehr passt.
Dieses Problem hat auch Küstenkrabbe in seinem Baubericht vom Testarossa beschrieben Im Bau: Wiedergeburt eines gelben Pocher-Testarossa

Zum anderen ist der Zylinderkopf eigentlich zu breit. Wenn man die Bohrungen für die Verschraubung von Ventildeckel mit dem Bohrbild am Zylinderkopf vergleicht stimmen diese auf der Abgasseite nicht überein.



Nach einer Internetrecherche war klar, dass der Ventildeckel auf der Abgasseite breiter als der darunter liegender Zylinderkopf ist.



Um als diese Probleme zu lösen musste ich vom Motorblock auf beiden Seiten jeweils die Wandstärke des Resinteiles abtragen.



Weiters habe ich die Resinteile auf der Abgasseite freigestellt.





Als Nächstes mussten die Ventildeckel angepasst werden. Die äußeren Bereiche wurden gemäß Anleitung abgetrennt, da hier im Transkit bessere Details zum Einsatz kommen.



Weiters wurden wieder alle mit gespritzten Schraubenköpfe entfernt und die Rippen weggeschliffen da hier schöne Ätzteile im Transkit sind.



Weiters musste ich den Ventildeckel innen auf der Abgasseite aufdoppeln, da dieser Bereich ja über den Zylinderkopf hinaussteht und dann sichtbar ist.



Nach Abschluss dieser Änderungen entspricht das Modell in diesem Bereich dem Vorbild und ich konnte die Resinteile mit Superkleber anbringen.
Um gleichmäßigen Druck ausüben zu können habe ich dabei die Ventildeckel auf die Resinteile aufgesteckt.



Im Anschluss habe ich die fehlenden Schraubdome mit ABS Halbrundprofilen nachgebildet. Weiters habe ich auf der Seite des Ventiltriebs eine einfache Struktur gemacht. Beim Original ist in diesem Bereich noch ein Teil des Wasserpumpengehäuses. Da dort auch die Aggregate mit verschraubt werden, war diese Anpassung notwendig.





Danach habe ich bei den Ventildeckeln noch die Flansche für den Öl- und den Wasserkreislauf gemacht.





Als Nächstes steht die Nockenwelle mit Deckeln und den Ventilen am Programm.



Das kommt aber im nächsten Post.

Bis dann!

Euer
Ferrarifan

Zitat von »Skorpi1211«

Zitat von »Ferrarifan«

Das kommt aber im nächsten Post.

Bis dann!

Euer
Ferrarifan

Bitte was soll der Cliffhänger???

Skandal....

Manno mann ist das eine Arbeit... da hättest auch den Motor von Grand auf selber aufbauen können.

Was ist eigentlich mit den Kolben und Kurbelwelle? Verbaust du die Originalen oder nimmst du geschmiedete???

Skorpi1211

Von wegen Cliffhänger - Ich muss schon etwas Spannung aufbauen

Da ich alles so original wie möglich mache wurden selbstverständlich nur original Teile verbaut.

Bevor es mit den Zylinderköpfen weitergeht habe ich erst die Ventildeckel für beide Motoren fertig gestellt.

Im Transkit von Tommaso sind schöne Ätzteile für die Deckel. Die großen mit den Längsrillen und kleinere für die Zündkerzenstecker.
Nachdem diese mit Superkleber befestigt waren habe ich noch dünne ABS Streifen aufgebracht.
Diese dienen lediglich als Niveauausgleich, da dort später die Leisten zum Einklipsen der Zündkabel montiert werden.



Lackiert habe ich mit Tamiya Primer und Vallejo Ferrari red.

Da die Längsrillen auf den Ätzteilen erhöht sind konnte ich dort die Farbe dann leicht mit einer Klinge abziehen.
Dann wurden noch die Hutmuttern eingeklebt die ich bei Autograph bestellt habe.





Die Ventildeckel für Motor zwei habe ich ebenfalls gleich gemacht. Dort habe ich die angegossenen Zündverteilerkopf bzw. die Vakuumpumpe abgetrennt und ebenfalls die fehlenden Details (Wasser- und Ölanschlüsse, entfernen Schrauben, …) gemacht.



Um die silbernen Streifen zu machen habe ich nur außen angeklebt und mit einen flachen Wattestäbchen von Tamiya gestrichen. Die Wattestäbchen sind schön hart und eignen sich bestens für solche Arbeiten.



Die Streifen sind schön dünn und gleichmäßig.



Weiter geht’s aber wieder mit Motor 1 wo als nächster Schritt die Zündverteiler und die Vakuumpumpe an der Reihe waren die an die Nockenwellen angeflanscht werden.
Im Transkit sind hier Resin- und Ätzteile die zusammengefügt werden.

Den Anschluss für die Vakuumpumpe habe ich noch ergänzt, da dieser im Transkit gefehlt hat.



Den Verteilerfinger und die Verteilerkappe habe ich noch mit Muttern SW 0,6 mm bzw. Schrauben M 0,3 mm aufgewertet. Das sind die kleinsten Details die am Modell zum Einsatz kommen.



Dann waren die Nockenwellen an der Reihe. Im Transkit sind Resinteile für die Nocken die auf einen Alustab aufgeschoben werden der 2 mm Durchmesser hat.



Da die Bohrung im Zylinderkopf und den Deckeln 3 mm hat, klappert die Nockenwelle da das Spiel zu groß ist.
Das hat mir nicht gefallen. Da mir das Aufbohren zu gefährlich war da die Resinteile dabei gerne brechen habe ich beschlossen eine Art “Gleitlager” aus 3mm ABS Rohren zu machen.



Da es mir nicht gelungen ist gleichmäßige Halbschalen zu machen habe ich einen etwas komplizierten Weg gewählt.
Ich habe die Nockenwelle in einzelnen Segmenten aufgebaut die im Nocken zusammengesteckt werden. Somit kann ich die Lagerschalen vor dem Zusammenbau einfach aufstecken.

Dann habe ich den Bereich des Lagers auf den Wellensegmenten angeklebt und alles mit Vallejo Gun Metal lackiert.



Hier die einzelnen Bauteile vor dem Zusammenbau.



Beim Zusammenbau musste ich nur darauf achten, dass die Abstände der Nocken richtig waren. Den Winkelversatz habe ich Daumen mal Pie gemacht.



Vor dem Einbau der Nockenwellen habe ich noch die Ventilstößel mit Liquid Chrome lackiert.



Diese wurden dann mit Überstand eingeklebt. Ich habe hier Contacta von Revell verwendet der lange flexibel ist. Erst mit dem Einsetzen der Nockenwelle wurden die Ventilstößel dann in Endlage gedrückt und sind somit schön mit der Nockenwelle in Kontakt.



Nachdem die Position der Lagerschalen kontrolliert war habe ich die Deckel montiert. Hier habe ich 0,8 mm Messing Stehbolzen von Knupfer verwendet die ich in Stahl lackiert habe.





Zum Abschluss noch ein paar Detailbilder.








Das wars wieder.

Bis bald

Euer Ferrarifan

Da die Schrauben der Nockenwellendeckel etwas auftragen habe ich auf der Innenseite der Ventildeckel noch etwas Material abtragen müssen.
Habe dafür den Dremel mit einem Fräser verwendet.





Nach diesen Anpassungen passen die Deckel perfekt.



Weiter geht’s mit dem Zahnriemen. Im original Modell von Pocher fehlt der, da dort nur die Zahnriemendeckel sind.
Im Tommaso Transkit sind Resin-, Ätz- und Drehteile um auch den Zahnriementrieb detailliert darzustellen.

Wie schon in einem vorigen Post geschrieben hat Tommaso beim Planen der Teile aber einen kleinen Fehler gemacht. Die Öffnungen für die Nockenwellen sind bei der linken Bank (in Fahrtrichtung) zu weit draußen. Dadurch stehen auch die Räder aus dem Deckel heraus und er lässt sich nicht montieren. Da ich zusätzlich die Nockenwellen nach innen gerückt habe passen auch die Löcher auf der anderen Seite nicht.

Nach dem Ausmessen habe ich erst die Löcher im Ätzteil angepasst. Dann habe ich den Resinteil mit Superkleber auf das Ätzteil geklebt und mit einer Feile die Änderungen am Resinteil nachgezogen.







Die unschönen Löcher werden später abgedeckt. Wichtig ist, dass die Achsen jetzt passen und die Räder für den Zahnriemen jetzt im Deckel positioniert sind.







Da Tommaso einen geraden Ätzteil verwendet und den Bankversatz im Resinteil gemacht hat, sind die Nockenwellen auf der linke Seite im Freien. Aber auch auf der rechten Seite ist eine Öffnung die in Wirklichkeit nicht existiert, da Pocher dort einiges vereinfacht hat. Hier bedarf es noch einer Lösung, aber dazu komme ich später.





Tommaso hat schöne Drehteile für den Riementrien gemacht. Es ist aber schade, dass er keine Verzahnung am Zahnriemen und den dazugehörigen Rädern gemacht hat.

Nachdem die Achsen angepasst waren musste ich noch eine kleine Korrektur machen damit die Räder jeder Bank in einer Ebene sind. Die grün markierten Bereiche müssen zusätzlich zurück gesetzt werden, damit die Zahnriemen frei laufen können.



Um den Ebenenversatz ausgleichen zu können sind im Transkit ausreichend Beilagscheiben. Damit kann ich auch die unschönen Löcher kaschieren. Der Rest wird mit Spachtelmasse aufgefüllt.



Mit 3 Scheiben übereinander fluchtet alles perfekt.



Bevor ich hier weitermachen kann müssen aber erst die Zahnriemendeckel angepasst werden.
Im originalen Bausatz ist der Deckel einteilig und die “Halter” für die Lichtmaschine und den AC-Kompressor sind mit gespritzt.
Im Transkit sind schöne Resinteile für die Aggregate. Ich habe die Halter somit abgetrennt und den Deckel wie beim großen Bruder in der Mitte geteilt. Auf der Innenseite wurde alles freigestellt um Platz für den Riementrieb zu schaffen.





Nach den Änderungen sitzen die Teile schön am Resinteil.



Die Lichtmaschine aus dem Transkit ist mit dem Halter. Da der Halter aber ein Teil des Deckels ist habe ich diesen abgetrennt und am Deckel aufgeklebt.





Im die Öffnung zwischen Kurbelgehäuse und Riementrieb zu schließen habe ich mittels ABS die fehlenden Bereiche vereinfacht nach gebildet. Im Bereich der Nockenwelle habe ich aus Ätzteilen und ABS Rohrstücken den fehlenden Bereich nachgebaut.





Weiter geht’s im nächsten Post da ich zu viele Bilder habe um alles in einem Post unterzubringen.

Weiter geht’s mit Teil 2.

Tommaso hat in seinem Transkit beim Riementrieb sowohl Ätzteil und Resinteil hinsichtlich der Aussenkontur an den Deckel angepasst.
Beim großen Bruder ist das aber anders.
Dementsprechend muss die Kontur angepasst werden. Hierbei habe ich auch noch den fehlenden Schraubpunkt für den Klimakompressor hinzugefügt.



Nachdem die Aussenkontur mittels Dremel und Feilen angepasst war habe ich am Resinteil Anpassungen gemacht um die Form realistischer abzubilden. Der Spalt zwischen den äußeren Blechteilen und dem vorderen Bereich des Kurbelwellengehäuses wurde geritzt bzw. Im Randbereich mittels Säge freigestellt.







Mit dieser Anpassung stimmt nun das Gesamtbild auf Seite des Riementriebes sowohl ohne als auch mit montierten Deckeln.









Im Anschluss habe ich den Resinteil lackiert. Dem Original entsprechend sind die äußeren Bereiche in Schwarz gehalten. Bevor ich hier weitermachen kann müssen erst die Welle und die Räder bzw. Span Rollen lackiert werden.



Nächster Schritt waren die fehlenden Schrauben am Kurbelgehäuse. Da ich beim Standmodell (Motor 1) keinen Auspuff montieren werde habe ich auf der Abgasseite des Zylinderkopfes die Stehbolzen hinzugefügt.









Hier ein Überblick über die “fertigen” Teile von Motor 1.



Zum Abschluss noch ein paar Impressionen vom aktuellen Baustand vom Motor 1.













Das wars für heute.

Bis bald

Euer Ferrarifan

Zitat von »Bowhunter«

...sogar die gelben Verschlußstopfen sind drauf




Also ganz ehrlich : Mir gehen langsam die Worte aus.
Was soll mich da noch schreiben.....
Du bewegst Dich in modellbauerischen Hemisphären, da komm ich nicht mit
Bleibe sprachlos zurück

Riemenscheibe, Nockenwelle
Wir der Motor dann in offen, teildemontiert dargestellt ?


Maximaler Respekt - kniefall

LG
Wolle

Hallo Wolle,
vielen Dank für das Lob. Du solltest aber dein Licht nicht unter den Scheffel stellen. Wenn ich mir deine Arbeiten so ansehe!! Allererste Sahne!! Somit kann ich das Lob nur zurück geben.

Ja, ich werde den Motor offen darstellen. Auf der rechten Seite wird der Riementrieb bzw. die Nockenwelle sichtbar sein. Das Kupplungsgehäuse wird ebenso demontiert sein.
Was ich bei der Ansaugseite mache wird sich noch zeigen.

Ich baue aber alles wobei dass Modell so gebaut wird, dass ich die Teile einfach montieren/ demontieren kann. Aufstecken oder eventuell mit kleinen Magneten anhaften.

LG, Thomas

Zitat von »Skorpi1211«

Ich hoffe das Ventilspiel ist nicht zu groß, sonst hat der eh keine Leistung...
Und die Hohnstreifen an der Zylinderwand habe ich auch noch vermisst,

Also, da ist noch Luft nach oben...


Ja ja Verrückt isses schon.... wenn der nicht anspringt und läuft, isses ein Skandal...

Skorpi1211

Keine Sorge, das Ventilspiel passt.
Ich hoffe schon das beide Motoren laufen werden

LG, Thomas

Zitat von »Klappstuhl«

Skorpi... die Stopfen sind nicht dazu da, dass keine Flüssigkeiten rauskommen, sondern dass kein Dreck reinkommt.
Betriebsflüssigkeiten werden immer ganz zum Schluss eingefüllt, wenn der Motor fertig montiert im Fahrzeug sitzt...

Die Wahrheit liegt in der Mitte. Bei mir kommen die Motoren vor dem Einbau immer auf den Motorprüftstand. Somit kommt nichts heraus und nichts hinein

LG, Thomas

Weiter geht’s mit den Details beim Riementrieb.

Schritt Eins waren die Stehbolzen zur Verschraubung der Zahnriemendeckel. Auf diese werden die Deckel dann einfach aufgesteckt.
Dann habe ich die restlichen Schrauben der Gehäuseverschraubung und Spannerplatten bzw. auch noch die Kolben für die Spannrollen hinzugefügt.





Danach wurden die Räder grundiert und mit Gun Metal von Vallejo lackiert und die Schrauben hinzugefügt.



Die Spannrollen wurden mit Liquid Chrome von Molotow lackiert. Der Innenring wurde dann noch mit matt Schwarz abgesetzt. Auch hier wurden die Schrauben und Beilagscheiben aufgeklebt.



Dann wurde die Frontplatte an das Kurbelgehäuse geklebt.



Um den Detailgrad zu erhöhen habe ich die Schrauben noch gelb markiert.



In der Ansicht von oben sieht man, dass die Räder schön fluchten.



Danach habe ich die 3 Hauptkomponenten des Motors miteinander verklebt.



Die verwendeten Schrauben und Beilagscheiben haben aus meiner Sicht zu stark geglänzt, wodurch sie unrealistisch gewirkt haben. Um hier gegen zu steuern habe ich dann alle Schrauben und Beilagscheiben mit Vallejo Light Grey Wash abgetönt.





Auch wenn es sich beim Motor 1 um einen neuen Motor handelt habe ich im Bereich der Nockenwellen und der Zahnräder beim Umlenkgetriebe ein leichtes finish mit Engine Oil von AK gemacht um Spuren vom Testlauf am Motorprüfstand zu haben.









Auch im Bereich der Kupplungsglocke habe ich noch ein leichtes Washing gemacht und im Bereich der Getriebewelle Öl hinzugefügt.





Zum Abschluss noch 2 Bilder mit bzw. ohne Ventildeckel.





Das wars für heute.

Noch ein schönes Wochenende.

Euer
Ferrarifan

Kurzes Update zum Motor 1.

Da der Motor als freistehendes Einzeldisplay geplant ist habe ich einen Motorständer gebaut.
Ich habe dafür 4-Kantprofile aus ABS von Aueronaut verwendet. Die Steher sind in der Dimension 6x6 mm die Querträger 5x5 mm.





Nach dem Zusammenkleben wurde alles in matt Schwarz lackiert.



Der Motorständer wird auch während des restlichen Baues als Arbeitshilfe verwendet da der Motor von allen Seiten schön zugänglich ist und gleichzeitig vor Beschädigungen geschützt wird.







Als Nächstes stehen die Zahnriemendeckel und die Zusatzaggregate am Programm.

Bis bald,
Euer
Ferrarifan