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Donnerstag, 24. Juli 2025, 15:30

"Porsche to the Limit" - Stefan Bellof und sein Porsche 956 (Model Factory Hiro, 1/12)

Hallo zusammen

wie schon in meiner Vorstellung angekündigt, ist eines meiner aktuellen Projekte der Porsche 956 im Maßstab 1/12 von Model Factory Hiro (MFH).
Neben dem Modell sind eine Figur von Stefan Bellof sowie ein selbst gestaltetes Display die Hauptbestandteile des Projekts. Das Display ist schon fertiggestellt:







Die Figur ist ein Umbau. Kopf und Helm sind von der sitzenden Bellof Figur von MFH, der Körper von der Niki Lauda Figur von Dive Nine.





Viele Grüße

Phil

2

Donnerstag, 24. Juli 2025, 21:23

Der Porsche selbst ist das MFH Modell im Maßstab 1/12.

Dargestellt werden soll Bellofs Porsche 956 Kurzheck vom 1000 km Rennen in Fuji, dass am 2. Oktober 1983 im Rahmen der World Endurance Championship (WEC) stattfand.
Stefan Bellof und Derek Bell konnten sich hier den Sieg sichern. Bei den MFH Bausätzen ist es manchmal der sprichwörtliche schmale Grat zwischen Genie und Wahnsinn.
So wunderbar detailliert alles ist, so eigenwillig ist die Verpackung der Metallteile. Alles in Tüten geschmissen und mit Frischhaltefolie auf dem Boden des Kartons fixiert.
Was in schöner Regelmäßigkeit skurril verbogene Teile zur Folge hat….





Verschiedene Klemmen und ein Uhrmacherhammer zum wieder in Form bringen sind da eine große Hilfe.



Eine wahre Geduldsprobe sind die Nieten.
Man bekommt zwar auch Nieten aus Metall gekauft (z. B. von MFH selbst), aber bei den benötigten Mengen wird man arm. Also selber machen:







Viele Grüße

Phil

3

Freitag, 25. Juli 2025, 00:30

Fast 1000 Nieten später…ist zwar eine Sisyphosarbeit, aber am Ende lohnt es sich.
Die vordere Aufhängung war auch so ein Fall für sich. Da ist ganz viel anpassen und immer wieder trockene Passproben vornehmen notwendig, damit es am Ende passt.



Man wird zwar von den Innenteilen später nichts mehr sehen, da der Belüftungskanal darauf sitzt, aber hat schon was:





Egal aus welcher Perspektive, die Nieten werten das Ganze nochmal extrem auf:





Nochmal ein Blick ins Chassis:





Zum Schluss noch drei Bilder mit Filter, der die Bilder ein wenig zeitgenössischer erscheinen lässt.







Bis auf die Schraubenköpfe mit Kreuzschlitz auf der Bremsanlage bin ich ganz zufrieden. Da lasse ich mir noch was passenderes als Schraubenkopf einfallen.
Viele Grüße

Phil

4

Freitag, 25. Juli 2025, 07:14

Hallo Phil ,

schönes Projekt :thumbsup:

Aus welchem Material hast Du die Nieten angefertigt ?

Gruß
René
Umgestiegen von Abo Bausätzen (die Ära endet) wieder zu den 1:43igern.Ja, ich bau das noch zu Ende an Abo-Bausätzen was hier bei mir noch rumliegt.

1:43 meist Ferrari Bausätze Strasse Motorsport usw..Vor fast 40 Jahren damit angefangen, mit 20 jähriger Pause .

Vereinzelt auch andere Hersteller als Bausatz.

Nun fange ich auch 1:43 LKW´s zu bauen .Auch als Resin Bausätze die aber alle was mit Ferrari zu tun haben.
Renntransporter usw.Bauberichte werden folgen in der nächsten Zeit.

Beiträge: 775

Realname: Olaf

Wohnort: Bietigheim/Karlsruhe

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5

Freitag, 25. Juli 2025, 12:46

Hi

tolles Modell.

Und so wie ich sehe, nicht dein erstes... :ok:

Leider vom Maßstab zu groß für mich und dei Geduld habe ich bei weitem nicht. :verrückt:
Für mich zu verrückt....

Dir wünsche ich viel Spass und Erfolg.

Ich bleib hier in der ersten reihe sitzend und staunend... ;)

Skorpi1211

6

Freitag, 25. Juli 2025, 15:19

Hallo Phil ,

Aus welchem Material hast Du die Nieten angefertigt ?



Hallo René,

in dem Fall 0,2 mm Alublech. Du kannst den Rivets Maker aber auch mit allen anderen Materialien "füttern": Plastiksheet, Messing- oder Kupferblech, usw. Muss nur dünn genug sein. In dem Fall war Alublech farblich passend zum aufpolierten Metall des Monocoque.
Hatte es auch mal mit 0,1 mm Alublech versucht, aber da blieben die Nieten nicht richtig in Form beim stanzen.


Der Motor ist auch so ein Modell für sich. Der Motorblock selbst ist aus Resin, der ganze Rest fast ausschließlich Weißmetall. Hier kann man durch verschiedene Poliergrade und Washes sehr gut dezente Nuancen schaffen.



Die Verbindungsstellen der Leitungen vom Turbolader hatte ich mit Muffen kaschiert. Gibt von MIG Alutape (auch in Chrom erhältlich), das dicker als Bare Metal Foil ist und für solche Zwecke perfekt geeignet.



Einige Anbauteile fehlen noch am Motor, dann kann er mit der Rückwand verbunden und mit dem Monocoque "verheiratet" werden. Vorher müssen aber in dem Zwischenraum zwischen Rückwand und Cockpit noch Details ergänzt werden - Benzinpumpen und Andeutung des Tanks, beides sieht man durch die quadratische Öffnung an der Cockpitrückwand.



Incl. der von mir ergänzten Schraubenköpfe an den Ventildeckeln besteht der Motor bisher aus 73 Einzelteilen. Und da kommt noch einiges hinzu. Die Bezeichnung "ein Modell für sich" hat der Motor also wirklich verdient. :D
Viele Grüße

Phil

7

Freitag, 25. Juli 2025, 17:57

Servus Phil,
da hast Du Dir ein schönes und anspruchsvolles Projekt in die Werkstatt geholt - offensichtlich nicht zum ersten Mal :respekt:
Apropos Werkstatt: Das Diorama als Fotokulisse ist für sich schon eine Schau :ok: Freue mich auf weitere Bilder!

LG Reinhard

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