so, als einstand anbei ein paar bilder meines letzten modells...
es handelt sich um den wohlbekannten academy-bausatz in der "iraqi freedom"-variante, für die ich mich wegen der enthaltenen cartograf-decals entschieden habe.
das cockpit habe ich durch ein resinteil von cutting edge ersetzt, das noch weitaus feiner und besser detailliert ist als das schon recht gut getroffene bausatz-cockpit.
die einzigen weiteren zurüstteile sind fotogeätzte gitter, die ich aber wegen des schon zu weit vortgeschrittenen bauzustandes nur vor den lufteinläufen verwendet habe - dazu gibt es später auch ein bild. zuerst schreiten wir noch ein wenig weiter um die maschine...
etwas eigeninitiative war auch gefragt. so wurden die fahrwerke komplett verkabelt, der faltmechnismus der tragflächen nachdetailliert und die schubdüsen dünner geschliffen und mit einem angedeutetn verstellmechanismus versehen.
die passgenauigkeit war nicht überall überzeugend, so dass an einigen doch recht haarigen stellen recht viel gespachtelt, geschliffen und neu graviert werden musste.
die lackierung erfolgte wie üblich ausschliesslich mit humbrol-farben.
die alterung war auch recht einfach: erst ein schwarzes preshading, dann wurden die grundfarben aufgetragen. für die farbübergänge benutzte ich wie immer lose masken.
danach wurden alle panels einzeln mit aufgehellter grundfarbe bearbeitet, um einen ausgeblichenen effekt darzustellen. anschliessend wurden die touch ups, also die farbausbesserungen, zuerst mit tamiya smoke auflackiert. darüber kam dann wieder aufgehellte grundfarbe, so dass noch ein leichter smoke-rand um die grauen flecken übersteht. wenig aufwand, viel ergebnis - man kann so sehr gut den sich an den rändern der neu aufgebrachten farbe ansammelnden dreck darstellen.
ein blick auf das cutting-edge-cockpit. es passte ohne jegliche probleme, nur die angespritzten seitenstrukturen des academy-cockpits mussten entfernt werden.
unter anderem am SJU-5A-sitz erkennt man, dass es sich um das frühe cockpit-layout handelt. meine maschine ist eine frühe LOTXIII, also eine der letzten maschinen mit dem frühen cockpit-layout.
hier erkennt man einigermassen den aus gezogenen giessästen dargestellen verstellmechnismus in den dünner geschliffenen schubdüsen.
ein blick auf das verkabelte bugfahrwerk und die leicht verfeinerte einstiegsleiter - die stufen sind von eduard, die abstehenden schnellverschlüsse schnell aus sheet geschnippelt.
ein blick auf das hauptfahrwerk und die scratch gebaute GBU-12 mit feuerschutz-beschichtung. letztere ist leider nicht ganz scharf...
der andere teil der asymmetrischen beladung. sie besteht aus zwei JDAMs, einer GBU-12, zwei tank, zwei AIM-9 und den üblichen AN/AAS-38 und AN/ASQ-173 pods. diese beladung ist typisch für enduring freedom - ich habe da so eine feine tabelle - und ich bin einfach davon ausgegangen, dass sie auch bei iraqi freedom vorkam.
die eduard-gitter vor dem lufteinlauf. das einpassen war zwar nicht ganz einfach, erleichterte aber im nachhinein das nötige verschleifen am lufteinlauf, da man die strukturen nicht kaputt machen kann.
typisch dreckiger bauch, und, ebenfalls typisch für mich, die abgesehen vom washing vernachlässigten hauptfahrwerksschächte. ich gelobe besserung...
das recht aufwendig verkabelte hauptfahrwerksbein
und mit diesem blick aufs leitwerk soll es das mal wieder gewesen sein - ich freue mich wie immer auf meinungen, anregungen und kritik! übrigens, auf einen fehler kann ich schoneinmal hinweisen - die flares-werfer vor den hauptfahrwerksschächten sind wahrscheinlich falsch, es müssten die späteren, doppelten sein. das habe ich aber erst nach fertigstellung des modells erfahren. stört mich persönlich aber auch nicht sooo extrem. ach ja, sorry für die leute, die auch ins FF oder MB schauen - einen ganz neuen text verfassen war mir ehrlich gesagt zu viel arbeit...